Inklusion

Eine Schule für alle: Diese Vision von einem neuen Unterricht ist zumindest an vielen Grundschulen bereits Realität. Die treibende Kraft heißt Inklusion. Dieser Ansatz des Einbindens aller Menschen in die Gesellschaft ist seit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland verpflichtend. Und er hat weit reichende Auswirkungen auch auf das Schulsystem. Lehrerinnen und Lehrer dürfen nicht alleine gelassen werden bei der Umsetzung einer inklusiven Schule. Netzwerke aus Pädagogen, Sozialpädagogen, Psychologen sind nötig, um die gewaltige Aufgabe zu stemmen, Schule sinnvoll für alle Kinder voranzutreiben und jeden dabei möglichst gut auf seinem Weg zu begleiten.

Das Tischsystem von Kamira bringt alle an einen Tisch.

Doch nicht nur Rahmenbedingen wie die Personalstärke oder bauliche Besonderheiten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Bildungsexperten sind sich einig, dass ein inklusiv ausgerichteter Unterricht keiner sein kann, der frontal im klassischen Frage-Antwort-Modus abläuft. Selbstständiges Lernen, ob alleine oder in Arbeitsgruppen, fördert unterschiedliche Kernkompetenzen, wie zum Beispiel Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Sozialkompetenz etc. Eine weitere Voraussetzung für erfolgreichen, inklusiven Unterricht ist auch eine intensive Betreuung der Schüler durch Lehrer, Sonderpädagogen und Integrationshelfer. Daher muss die Lernsituation im Klassenraum unkompliziert und schnell veränderbar sein: Es muss kinderleicht sein, viele Möglichkeiten eröffnen und Spaß machen.

Die aktuelle Fragestellung, wie Inklusion in der Schule gelingen kann, bestätigt unseren Ansatz grundlegend: Mit dem ganzheitlichen Konzept aus Dreieckstischen, Stühlen mit Fußraste, Präsentationssystem für Wände und Aufbewahrungslösung für Tornister abseits der Schultische lassen sich im Handumdrehen immer neue Lernräume bilden und alle möglichen gewünschten Unterrichtssituationen schaffen. Altersübergreifend, inklusiv, innovativ.

Unser Dreieckstisch ist auch mit einem Rollstuhl nutzbar. Nach genau so einer Lösung suchen viele Pädagogen, um Unterricht für alle Kinder anbieten zu können. Ein wichtiger Aspekt inklusiven Unterrichts, der von vielen Schulmöbeln sonst nicht erfüllt wird: Alle an einen Tisch – und das auf Augenhöhe.